In unserem Schulprofil sind diese praxisorientierten Ziele in besonderem Maße präsent. Lebensnähe und Berufsnähe wird auch für die Schülerinnen und Schüler mit Migrationsgeschichte erlebbar gemacht.
So beteiligen wir uns beispielsweise mit kreativen Aktionen an den alle zwei Jahre stattfindenden Schulkunstausstellungen des staatlichen Schulamtes mit
Beiträgen. In diesem Jahr beteiligen wir uns auch an einem Wettbewerb mit dem Titel „Heimat in der Fremde- Nachbarn im Osten“ des Landes Baden-Württemberg, indem wir aus
Alltagsgegenständen Brücken bauten und mithilfe eines Bildbearbeitungsprogramms in Szene setzten.
Eine besondere Aktion stellte auch das Drehen eines Filmes dar, in dem einige Schüler und Schülerinnen ihre besondere Migrationsgeschichte - ihre Flucht aus den Kriegsgebieten in
Syrien und dem Irak - für alle Schüler der Schule sichtbar und erfahrbar gemacht wurde und der am Weihnachtsgottesdienst 2016 gezeigt wurde.
Außerschulische Aktivitäten wie der Besuch einer Lesung in der Stadtbücherei, im Tierpark oder der Besuch der Burg in Meersburg stehen auf dem Programm.
Die Schüler und Schülerinnen nehmen auch bei berufsorientierten Lerngängen der Regelklassen teil, z.B. bei den Bauinfotagen in Donaueschingen. Ihre erworbenen
Sprachkenntnisse können sie so anwenden und sie haben daher einen hohen Aufforderungscharakter. Sie können das Erlernte alltagsbezogen einsetzen und profitieren von diesen natürlich entstandenen
Gesprächsanlässen.
Vielen Deutsch Lernenden ist es auch nach wenigen Monaten des Sprachunterricht schon möglich erfolgreich ein Berufspraktikum in einem Betrieb zu absolvieren und erste
Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.