Ein offenes Ohr hatten MdL Dorothea Wehinger und Regina Henke beim Besuch am 08.10.21 in der Johann-Peter-Hebel-Schule. Da nur wenige Schüler*innen eines Jahrgangs die Haupt- bzw. Werkrealschule besuchen, hat die öffentliche Wahrnehmung der Hauptschule stark abgenommen. Um so wichtiger ist es deshalb, dass sich die Johann-Peter-Hebel-Schule, als einizge Haupt- und Werkrealschule in Singen und Umgebung, auf verschiedenen Ebenen und bei verschiedenen Stellen bemerkbar macht.
Die Hauptschule wird vor besondere Herausforderungen gestellt: Die Schüler*innen benötigen intensive Betreuung und Zuwendung, um sie in ihrem Lernfortschritt zu unterstützen. Besonders das soziale Lernen hat viel an Bedeutung - und Umfang - zugenommen. Nur wer ohne Ängste und mit Freude in die Schule geht, ist zum Lernen bereit.
Das alles aber geht nur mit entsprechend qualifizierten Personal - was leider nicht ausreichend zur Verfügung steht. Neben den personellen Engpässen wird auch die unzureichende Unterstützung des Landes bemängelt. Angebote, Hilfsprogramme und Deputatsverteilungen werden im Gießkannenprinzip verteilt, ohne geanuer auf die Bedürfnisse vor Ort zu schauen. Dabei wird sich an "Durchschnittsschülern" orientiert, wodurch manche Maßnahmen bei der JPHS nicht so angekommen, wie es eigentlich notwendig wäre.