Babysitterkurs in den 9. Klassen - Landespreis der Werkrealschule geht an die Johann-Peter-Hebel-Schule Singen

Im Rahmen der Unterrichtseinheit Lernen durch Soziales Engagement und Zusammenleben verschiedener Generationen im Fach AES absolvierten Schülerinnen und Schüler beider 9. Klassen in Kooperation mit der AWO Singen einen Babysitterkurs.

Über jeweils vier Wochen hinweg thematisierte Frau Anheier (AWO) mittwochs, teilweise coronabedingt auch über Moodle, kindliche Entwicklungsstufen, Unfallverhütung sowie die Rechte und Pflichten eines Babysitters, um theoretische Grundlagen zu bilden. Und ganz praktisch - anhand von Puppen übten sich die Schülerinnen und Schüler im Wickeln, erlernten verschiedene Tragegriffe und spielten diverse Bewerbungsgespräche durch.
Alle Schülerinnen und Schüler erhielten nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung den Babysitterpass - ein Zertifikat, welches ausgebildete Babysitter qualifiziert. Die Jugendlichen freuen sich nun, diese Tätigkeit – hoffentlich bald – ausüben zu dürfen und sich damit das Taschengeld aufbessern zu können.

Finanziert wurde der Babysitterkurs durch die Schenken-mit-Herz-Aktion der Sparkasse Hegau-Bodensee, dem Förderverein der JPHS, einer großzügigen Spende von Kinderchancen Singen e.V. und der Schule sowie einem kleinen Eigenbeitrag der Schülerinnen und Schüler.


Im Anschluss an den Babysitterkurs bewarben sich vier sehr engagierte Schülerinnen mit einem Video für den Landespreis der Werkrealschule im Fachbereich AES und erhielten hierfür den Landespreis der Werkrealschule.

Landespreis der Werkrealschule - die besten Werkrealschülerinnen und -schüler ausgezeichnet (Pressemitteilung)
Kultusministerin Theresa Schopper: „Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler an den Werkrealschulen verdienen es, dass wir sie ins Rampenlicht stellen.“

Der Landespreis der Werkrealschule wird im Schuljahr 2020/2021 zum neunten Mal an engagierte Schülerinnen und Schüler der Werkrealschulen verliehen. Die Preise werden an die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 und erstmals auch an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 vergeben. In diesem Jahr haben sich 32 Schülerinnen und Schüler durch sehr gute Leistungen und besonderes Engagement in den Fachbereichen „Technik“, „Alltagskultur, Ernährung und Soziales“ sowie „Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung“ hervorgetan und werden deshalb mit dem Landespreis der Werkrealschule von Kultusministerin Theresa Schopper ausgezeichnet. Die Kultusministerin hat den Schülerinnen und Schülern dazu mit einem digitalen Grußwort gratuliert.

„An den Werkrealschulen wird tolle Arbeit geleistet und es gibt dort bemerkenswerte Leistungen der Schülerinnen und Schüler, die wir zurecht ins Rampenlicht stellen wollen“, sagt Kultusministerin Theresa Schopper. Sie bedankt sich deshalb bei den Partnern. „Mit der Porsche AG, der Stiftung Würth und der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gGmbH haben wir wichtige und verlässliche Partner für diesen Preis.“ Diese zeigen auch auf, welche Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler offenstehen, die die Werkrealschule erfolgreich abschließen.
Die Auszeichnung erhalten sowohl einzelne Schülerinnen und Schüler als auch Teams.

Auszeichnung in unterschiedlichen Fachbereichen
Das besondere Engagement der Schülerinnen und Schüler wird in den Fächern „Technik“, „Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung“ sowie „Alltagskultur, Ernährung und Soziales“ ausgezeichnet. Gerade in diesen Fächern unterrichten Lehrerinnen und Lehrer mit einem starken Praxisbezug und unterstützen engagiert bei der Berufswahl. Viele Schulen kooperieren sehr eng mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen, so dass Jugendliche bereits früh wichtige Einblicke in mögliche Berufe, deren Anforderungsprofile, Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftschancen gewinnen können.

Bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger spielt auch eine Rolle, wie engagiert sich die Schülerinnen und Schüler um ihre berufliche Zukunft bemüht haben. In die Bewertung fließt ein, welche Eigenverantwortung die Jugendlichen in der Beruflichen Orientierung gezeigt haben, ob es positive Rückmeldungen seitens der Praktikumsunternehmen gab sowie ob sie sich ehrenamtlich oder sozial engagieren.

Preispaten des Landespreises der Werkrealschule
Für die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler mit dem Fach „Alltagskultur, Ernährung und Soziales“ steht die Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken gGmbH (aim) als Preispate zur Verfügung. Für den Fachbereich „Technik“ übernimmt die Porsche AG die Rolle des Preisgebers und der Preis für das Fach „Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung“ wird von der Stiftung Würth vergeben.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die traditionelle gemeinsame Veranstaltung, bei der die Preise gemeinsam mit den Kooperationspartnern Porsche AG, Stiftung Würth und aim übergeben werden, leider nicht stattfinden. Daher werden, wie im vergangenen Schuljahr, auch 2021 die Urkunden und Preise durch die jeweiligen Schulleiterinnen und Schulleiter überreicht.

Herzlichen Glückwunsch an Sofia, Andreea, Eriona und Alessia!